Der Arbeitsmarkt in Deutschland und Bayern kann auf einen langanhaltenden Aufwärtstrend zurückblicken. Die Lage trübt sich jedoch ein – die aktuell schwache Konjunktur macht sich auch zunehmend auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Um eine Beteiligung möglichst vieler Menschen am Arbeitsleben sicherzustellen, braucht es gerade für Geringqualifizierte und Langzeitarbeitslose eine faire, niederschwellige Chance auf Teilhabe.
Ein flexibler Niedriglohnbereich schafft Aufstiegschancen
Ein flexibler Niedriglohnbereich schafft Chancen für einen niedrigschwelligen Einstieg und kann insbesondere für Geringqualifizierte und Langzeitarbeitslose der Weg in eine Erwerbstätigkeit sein. Arbeitslosigkeit ist das größte Armutsrisiko, Beschäftigung und Bildung sind der Schlüssel zur Armutsvermeidung. Arbeitslosen und nicht Erwerbstätigen steht der Weg in eine reguläre Ausbildung beziehungsweise Arbeit aufgrund ihrer bisherigen Erwerbsbiografie oder fehlender Voraussetzungen oftmals nicht offen. Daher benötigen sie möglichst niedrige Eintrittsschwellen in eine geregelte Beschäftigung und in eine bedarfsgerechte, zielgerichtete berufliche Weiterbildung.
Niedriglohn – Einstieg in Aufstieg
Unser Positionspapier legt dar, welche Chancen der Niedriglohnbereich für Beschäftigte und Unternehmen bietet. Ziel muss stets sein, noch mehr Menschen in Arbeit zu bringen und den Einstieg in Aufstieg wirkungsvoll und durch passgenaue Weiterqualifizierung zu unterstützen.