Der Arbeitsmarkt befindet sich in einer Konjunktur- und Strukturkrise. Die Auswirkungen der demografischen Entwicklung und der Digitalisierung der Arbeitswelt sind schon heute spürbar und werden künftig drastisch zunehmen. Auch die Dekarbonisierung trifft Bayern mit seinem starken industriellen Kern. Mit dem gravierenden konjunkturellen Einbruch durch die Corona-Pandemie und den einschneidenden Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine wurden gleichzeitig die Liquidität von vielen Unternehmen und Betrieben massiv belastet und Handlungsspielräume eingeschränkt.
Strukturwandel und Transformation aktiv gestalten
Um die digitale Transformation aktiv zu gestalten, sollte lebenslanges und selbstgesteuertes Lernen weiter gefördert werden, um so insbesondere dem zunehmenden Mismatch zwischen Arbeitskräfte- und Fachkräfteangebot und Nachfrage zu begegnen. Der Schlüssel zum Erfolg ist Qualifizierung.
Die Wirtschaft braucht gute Rahmenbedingungen
Ein robuster Arbeitsmarkt ist kein Selbstläufer, sondern in erster Linie Ausdruck der Wettbewerbsstärke bayerischer Unternehmen. Ausschlaggebend dafür sind gute Rahmenbedingungen für privatwirtschaftliches Handeln. Daher muss die Politik Abstand von weiteren Regulierungen nehmen und stattdessen den Strukturwandel mit passenden Maßnahmen flankieren.
Unser Positionspapier veranschaulicht die aktuelle Situation sowie die Perspektiven des bayerischen Arbeitsmarktes und enthält Handlungsvorschläge für die skizzierten Herausforderungen.