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02.07.25 | Pressemitteilung

Praxisnahe MINT-Förderung für Mädchen: bayme vbm ziehen positive Bilanz / Brossardt: „Heben Potenziale, indem wir frühzeitig Technikbegeisterung wecken“

Seit mehr als zehn Jahren ist die Girls’Day Akademie als gemeinsames Projekt der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm, der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie ein Erfolgsmodell für die MINT-Förderung von Mädchen. bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt zog anlässlich der Abschlussveranstaltung am Gregor-Mendel-Gymnasium in Amberg positive Bilanz und erläuterte den Wert der Girls’Day Akademie für die Fachkräftesicherung: „Die Unternehmen im MINT-Bereich suchen nach talentierten jungen Frauen. Wir müssen die Technikbegeisterung von Mädchen schon früh mit praxisnaher Berufs- und Studienorientierung wecken und sie auf die hervorragenden Karriereperspektiven in der bayerischen M+E Industrie aufmerksam machen. Die Girls’Day Akademie setzt genau hier an, darum unterstützen wir das Projekt auch in diesem Jahr wieder sehr gerne. Die seit mehr als einem Jahrzehnt erfolgreiche Durchführung des Projekts im Freistaat bestärkt uns darin, die MINT-Förderung von Mädchen weiter voranzutreiben."

Bei der Abschlussveranstaltung berichteten die Schülerinnen über ihre Erfahrungen bei der Girls’Day Akademie und stellten ihre Projektarbeiten vor. Für die erfolgreiche Teilnahme am Projekt erhielten sie außerdem ein Abschlusszertifikat. Brossardt fasste zusammen: „Derzeit laufen in Bayern 17 dieser Akademien als Kooperationsmodell zwischen Schulen und Unternehmen. Die Mädchen treffen sich einmal pro Woche, um in die Welt der MINT-Berufe einzutauchen und sich auszuprobieren.“ Auch Eltern haben die Möglichkeit, Tipps zur Unterstützung der Töchter bei der Berufsorientierung zu erhalten. In der Region Oberpfalz beteiligten sich im Schuljahr 2024/25 drei Schulen sowie acht Unternehmen.

Dr. Markus Schmitz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit ergänzte: „Mit der Girls’Day Akademie möchten wir jungen Frauen die Vielfalt der Berufswelt näherbringen und gleichzeitig mit noch immer verbreiteten Klischees aufräumen. Vielen ist nicht bewusst, wie kreativ und innovativ Tätigkeiten insbesondere in der Metall- und Elektroindustrie sein können, dass dort ein modernes Arbeitsumfeld herrscht und die Verdienstmöglichkeiten attraktiv sind. Zudem möchten wir die Teilnehmerinnen mit weiblichen Vorbildern zusammenbringen, die sie inspirieren und ihnen aufzeigen, welche Chancen eine stärkenorientierte, von Geschlechterklischees befreite Berufswahl eröffnet. In Deutschland gibt es über 320 Ausbildungsberufe und rund 22.000 verschiedene Studiengänge – Potenziale, die darauf warten, entdeckt zu werden. Unser Ziel ist es, diesen jungen Frauen neue berufliche Perspektiven erlebbar zu machen. Auf geht’s!“

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bestätigte: „Junge Frauen für MINT-Berufe zu begeistern – das ist das Ziel der Girls’Day Akademie. Denn junge Frauen haben die Fähigkeiten, um in einem technischen Beruf erfolgreich zu sein. Die Akademie gibt Schülerinnen konkrete Einblicke in den Arbeitsalltag und zeigt Karrierewege auf. Dieses erfolgreiche Projekt unterstützen wir mit Überzeugung. Politik, Wirtschaft und Schulen ziehen dabei an einem Strang, um den Fachkräftenachwuchs gezielt zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Bayern langfristig zu sichern.“