bayme vbm Halbjahresbericht

Von Denkzetteln und Merkzetteln

Der Zettel ist laut Duden ein „kleines, meist rechteckiges Stück Papier“. Er kann völlig verschiedene Botschaften vermitteln und unterschiedliche Funktionen erfüllen. Für uns als bayerische Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände hat der Zettel in diesen Tagen in mehrfacher Hinsicht große Bedeutung.

So fordern wir nach dem Denkzettel für die Koalitionsparteien der Bundesregierung bei der Europawahl ein schnelles politisches Umsteuern. Unser Wirtschaftsstandort braucht endlich Entlastung. Energie muss wieder bezahlbar sein – und zwar dauerhaft. Außerdem muss die Unternehmenssteuerlast geringer werden. Nötig sind zudem Reformen, um den Anstieg des Beitragssatzes zur Sozialversicherung zu stoppen. Und schließlich muss die Bundesregierung schnellstmöglich die Bürokratie zurückstutzen. Die Ampel hat auf die wirtschaftliche Schieflage unseres Landes zuletzt mit einer Wachstumsinitiative reagiert. Sie enthält eine Reihe von richtigen Maßnahmen, die jetzt aber auch umgesetzt werden müssen. Zudem kann sie nur ein erster Schritt gewesen sein. Weitere müssen zwingend folgen.

Darüber hinaus treibt uns gegenwärtig der künftige Lohnzettel der Tarifbeschäftigten um. Die IG Metall will in der anstehenden Tarifrunde eine satte Entgeltsteigerung in Höhe von sieben Prozent durchsetzen – bei zwölf Monaten Laufzeit. Diese überzogene Forderung passt aber nicht in die Zeit!

Als bayerische M+E Arbeitgeberverbände werden wir deshalb mit einem Merkzettel auf den angedachten Lohnanstieg reagieren. Darauf steht in dicken roten Buchstaben: Vor dem Verteilen kommt das Erwirtschaften! Wenn die Gewerkschaft diese alte Weisheit missachtet, besteht die große Gefahr, dass unser Land im internationalen Standortwettbewerb weiter an Boden verliert – das muss die IG Metall auf dem Zettel haben!

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