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Bertram Brossardt studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und schloss daran seinen Referendardienst an. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen begann er seine berufliche Karriere 1988 als Referent für Forschungsförderung und Zusammenarbeit Wirtschaft/Wissenschaft im Bayerischen Wissenschaftsministerium. 1992 wurde er Büroleiter des damaligen Staatssekretärs im Bayerischen Wissenschaftsministerium Otto Wiesheu und leitete ab 1993 auch dessen Büro, als dieser Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie wurde. Von 1998 bis 2002 hatte Brossardt im Bayerischen Wirtschaftsministerium den Posten des Ansiedlungsbeauftragten inne und war dort anschließend von 2002 bis 2005 Leiter der Abteilung Außenwirtschaft und Standortmarketing. Seit 2005 ist Bertram Brossardt Hauptgeschäftsführer der bayerischen Arbeitgeberverbände bayme vbm und vbw sowie Vizepräsident der vbw.

Alexander Dobrindt, Jahrgang 1970, studierte nach dem Abitur Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und beendete es 1995 als Diplom-Soziologe. Danach war Alexander Dobrindt unternehmerisch tätig. Seine politische Laufbahn begann er 1986 mit dem Eintritt in die Junge Union und 1990 in die CSU. Seit 2002 gehört Alexander Dobrindt dem Deutschen Bundestag an. Von 2009 bis 2013 war er CSU-Generalsekretär, von 2013 bis 2017 Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur im Kabinett Merkel III. Seit Oktober 2017 ist Alexander Dobrindt Vorsitzender der CSU-Landesgruppe und stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Die CSU zieht mit ihm als Spitzenkandidat in die vorgezogene Bundestagswahl 2025. Am 14. Dezember 2024 wurde Alexander Dobrindt als Listenführer der CSU nominiert. Bildhinweis @CSU Landesleitung

Hubert Aiwanger, Jahrgang 1971, absolvierte im Anschluss an seinen Wehrdienst ein Studium der Landwirtschaft an der Fachhochschule Weihenstephan zum Diplom-Agraringenieur (FH). 2001 schloss er sich den FREIEN WÄHLERN an und engagierte sich kommunalpolitisch. Seit März 2006 ist Hubert Aiwanger Vorsitzender des Landesverbands der FREIEN WÄHLER in Bayern. Bei der Landtagswahl 2008 konnte er mit 10,2 Prozent erstmals mit den FREIEN WÄHLERN in den Bayerischen Landtag einziehen und wurde deren Fraktionsvorsitzender. 2010 gründete Hubert Aiwanger die Bundesvereinigung FREIE WÄHLER als Partei und wurde deren Gründungsvorsitzender. Im September 2013 zog er zum zweiten Mal in den Bayerischen Landtag ein, wie auch 2018. Seit November 2018 ist Aiwanger stellvertretender Ministerpräsident von Bayern sowie Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Nach der Landtagswahl 2023 wurde er erneut in diese Ämter gewählt. Bei der Bundestagswahl 2025 kandidiert Hubert Aiwanger als Spitzenkandidat seiner Partei und als Direktkandidat im Bundestagswahlkreis Rottal-Inn.

Jamila Schäfer, Jahrgang 1993, hat zunächst von 2012 bis 2013 an der Ludwig-Maximilians-Universität München Jura studiert. 2013 begann sie in Frankfurt mit dem Studium der Soziologie mit Nebenfach Philosophie. Im Oktober 2011 kam Jamila Schäfer im Zuge von Protesten gegen die G8-Schulreform zur Grünen Jugend, der Jugendorganisation von Bündnis 90/Die Grünen. Ende Oktober 2015 wurde Jamila Schäfer beim 45. Bundeskongress der Grünen Jugend zur Sprecherin gewählt. Im Januar 2018 folgte ihr politischer Aufstieg in die Bundesebene von Bündnis 90/Die Grünen. Bei der Bundestagswahl 2021 gewann sie mit 27,5 Prozent der Stimmen das erste Direktmandat der Grünen in Bayern (Wahlkreis München-Süd). Auf dem Parteitag der Grünen am 14. Dezember 2024 wurde sie für den Listenplatz 1 der bayerischen Grünen für die Bundestagswahl 2025 nominiert.

Sebastian Roloff, Jahrgang 1983, hat nach seinem Abitur und anschließendem Zivildienst, Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg studiert und 2009 mit dem ersten Staatsexamen abgeschlossen. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen am OLG Nürnberg begann er 2011 als Rechtsassessor und Gewerkschaftssekretär bei der IG Metall-Geschäftsstelle in München. 2019 bis zu seiner Wahl in den 20. Deutschen Bundestag arbeitete er als Personalleiter bei MAN Truck & Bus SE. Sebastian Roloff engagiert sich seit 1998 bei den Jusos und trat 1999 in die SPD ein. Seit 2021 ist er Mitglied des Deutschen Bundestags. Sebastian Roloff ist Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestags sowie im Parteivorstand der SPD. Bei der Bundestagswahl 2025 tritt Sebastian Roloff im Bundestagswahlkreis München-Süd sowie auf Listenplatz 5 der Landesliste der BayernSPD an.

Martin Hagen, Jahrgang 1981, studierte nach seinem Abitur Politikwissenschaften, Wirtschaftsgeschichte und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und erwarb den akademischen Grad des Magisters Artium (M.A.). Seine politische Laufbahn begann er mit dem Eintritt bei den Jungen Liberalen 1998 und in die FDP im Jahr 2000. Von 2004 bis 2006 war er Landesvorsitzender der JuLis Bayern, von 2006 bis 2008 stellvertretender Bezirksvorsitzender der FDP Oberbayern. Zur Landtagswahl in Bayern 2018 trat er als Direktkandidat im Stimmkreis Rosenheim-Ost an und konnte die FDP als Spitzenkandidat zurück in den Bayerischen Landtag führen. Dort war er von 2018 bis 2023 Vorsitzender der Fraktion der Freien Demokraten. Gemeinsam mit Katja Hessel MdB bildet er seit 2023 die erste Doppelspitze des bayerischen FDP-Landesverbandes.