Deutschland
Die Frühindikatoren für die deutsche Wirtschaft zeigen weiterhin keine Erholung an. Das ifo-Geschäftsklima ging weiter zurück, was an erneut schlechteren Erwartungen lag. Auch der sentix-Konjunkturindex ging wegen schlechterer Erwartungen leicht zurück. Der Economic Sentiment indicator verschlechterte sich ebenfalls. Gleiches gilt für den ZEW-Konjunkturerwartungsindex. Dagegen konnten sich die Einkaufsmanagerindizes etwas verbessern. Der Industrie-Index erholte sich um 1,6 auf 44,1 Punkte, bleibt damit aber klar unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Der Dienstleistungsindex stieg von 51,2 auf 52,5 Punkte. Einen leichten Anstieg verzeichnete auch die Lkw-Fahrleistung laut Maut-Statistik.
Eurozone
Die Frühindikatoren für die Eurozone entwickeln sich unterschiedlich. Der Einkaufs-managerindex für die Industrie stieg um 1,0 auf 46,1 Punkte, bleibt damit damit aber klar unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Der Dienstleistungsindex liegt darüber, gab jedoch leicht um 0,2 auf 51,6 Punkte nach. Der Economic Sentiment ging zuletzt spürbar zurück. Der sentix-Konjunkturindex ging leicht zurück, was an einer schlechteren Lagebeurteiung lag. De Erwartungen legten hingegen leicht zu. Der ZEW-Konjunktur-erwartungsindex konnte sich ebenfalls leicht verbessern. Auch der OECD-leading indicator setzte seine Erholung fort.
Weltwirtschaft
Die meisten Frühindikatoren für die Weltwirtschaft setzen ihre Erholung fort. So verbesserten sich sowohl der Bundesbank-Frühindikator für die Weltwirtschaft als auch der OECD leading indicator. Auch der Einkaufsmanagerindex für die globale Industrie stieg weiter, mit 49,4 Punkten bleibt er aber noch knapp unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Der sentix-Konjunkturindex gab dagegen minimal nach, allerdings liegen sowohl die aktuelle Lagebeurteilung als auch die Erwartungen im positiven Bereich. Von den Frachtindizes ging der Baltic Dry Index weiter zurück, während der RWI-Containerumschlagindex sich etwas erholen konnte.